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Normalerweise betreibt man Linux im Runlevel 3 oder 5. Ab Runlevel 3 wird das Netzwerk gestartet und im Runlevel 5 wird der X Server (Grafische Oberfläche) gestartet. Debian unterscheidet diese Runlevel’s nicht.

Unter Debian können die Runlevel’s 2 – 5 vom Administrator frei konfiguriert werden. Es ist allerdings vom Vorteil wenn man die Runlevel’s zum Teil so konfiguriert wie es in anderen Linux Distributionen der Fall ist.
Viele Linux Distributionen betreibt man in der Regel, im Runlevel 3 oder 5. Ab Runlevel 3 wird das Netzwerk und Server daemon (Apache, Mail Server) gestartet und im Runlevel 5 wird der X Server (Grafische Oberfläche) gestartet. Unter Debian gibt es diese strikte Trennung nicht aber die Runlevel’s können vom Administrator frei konfiguriert werden. Es ist allerdings vom Vorteil wenn die Runlevel’s zum Teil so konfiguriert werden wie es in anderen Linux Distributionen der Fall ist.

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Allgemein

Linux kontrolliert mithilfe der Runlevel's welche Prozesse / Services (daemon) automatisch gestartet werden. Runlevel 0,6 und S sind zum Herunterfahren, neu starten und für den single user reserviert. Debian unterscheidet zwischen 7 verschiedenen Runlevel's (0 - 6).

0: halt (Fährt das System herunter)
1: Minimal System (single user)
2: bis 5: Multi User
6: startet das System neu.

Viele Linux Distributionen betreibt man in der Regel, im Runlevel 3 oder 5. Ab Runlevel 3 wird das Netzwerk und Server daemon (Apache, Mail Server) gestartet und im Runlevel 5 wird der X Server (Grafische Oberfläche) gestartet. Unter Debian gibt es diese strikte Trennung nicht aber die Runlevel’s können vom Administrator frei konfiguriert werden. Es ist allerdings vom Vorteil wenn die Runlevel’s zum Teil so konfiguriert werden wie es in anderen Linux Distributionen der Fall ist.

Um die Grafische Oberfläche erst in Runlevel 5 zu starten müssen Sie folgendes machen:

kommt in kürze

Vorteile von Runlevel’s

Eine vorteilhafte Beispiel Konfiguration: Runlevel 2 hat keine Netzwerkverbindung, ist allerdings noch Multi User fähig. Wird z.B.: ein Angriff auf den Server ausgeführt, so kann man schnell in dieses Runlevel wechseln und sich um die Verteidigung kümmern. Runlevel 3 die Netzwerkverbindung wird aufgebaut. Wenn es sich um einen Server handelt werden auch sämtliche Server daemon gestartet. (z.B.: Apache, Mail Server) Über SSH kann man jederzeit eine Terminal Verbindung aufbauen um den Server zu konfigurieren. Ein weiterer Vorteil die Einsparung von Ressourcen da es nicht notwendig ist Gnome, KDE oder eine andere X Oberfläche zu starten oder erst zu installieren. Runlevel 5 startet den X Server was für Workstations notwendig ist. Handelt es sich um einem Server so kann man hier den Server konfigurieren. Wenn der Server fertig konfiguriert ist kann man mit dem einfachen Befehl init 3 wieder ins Runlevel 3 kommen. So werden wieder einige Ressourcen frei da sämtliche Grafische Programme gestoppt werden.

Runlevel und Boot

In der Datei /etc/inittab wird festgelegt welches Runlevel gestartet wird.

Editieren von Runlevel

Runlevel's können auch manuell geändert. Im Verzeichnis /etc/init.d befinden sich die Steuerungs- Script's für sämtliche Dienste (daemon) z.B.: Apache daemon, die in bestimmten Runlevel's gestartet oder gestoppt werden. Dies kann man in den Verzeichnissen /etc/rc0.d ... /etc/rc6.d mit symbolischen Links ändern. Mit dem tool sysv-rc-conf kann man Runlevel Einstellungen einfach im Terminal durchführen. Hierzu müssen Sie als root angemeldet sein.

Runlevel wechseln

Mit dem Befehl init [runlevel] oder telinit [runlevel] wird das Runlevel während dem Betrieb geändert. Wenn Sie auf Runlevel 6 wechseln init 6 starten Sie das System neu. Benutzen Sie deshalb nur Runlevel 1 - 5. Beim Wechsel durch die Runlevel werden die Dienste gestartet. Diese Scripte befinden sich im Verzeichnis /etc/init.d. Die Scripte können auch für das manuelle Stoppen, Starten oder Neustarten eines Dienstes verwendet werden.