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MiniDLNA (Einfältiges Mediaserver)
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Verfügbar seit: Version 19.23
MiniDLNA ist ein Medienserver mit dem Ziel, mit DLNA- und UPnP-Clients kompatibel zu sein.
Hinweis: Dieser Dienst ist nur in "interne" Zone konfigurierten Netzwerken verfügbar. Es ist für Verbindungen über OpenVPN nicht verfügbar.
1. Was ist UPnP/DLNA?
Universal Plug & Play ist eine Reihe von Netzwerkprotokollen, die Geräte innerhalb ein Netzwerk wie PCs, Fernseher, Drucker usw., sich nahtlos zu entdecken und Kommunikation für den Datenaustausch herzustellen ermöglichen. Es ist Nullkonfigurationsprotokoll und erfordert nur einen Medienserver und einen Mediaplayer, die mit dem Protokoll kompatibel sind.
DLNA wird von UPnP als eine Form von Medieninteroperabilitätstandardisierung abgeleitet. Es bildet einen Standard bzw. eine Zertifizierung, der viele Unterhaltungselektronikprodukte befolgen.
2. MiniDLNA-Einrichtung auf Ihrer FreedomBox
Man aktiviert den Medienserver auf der MiniDLNA-Seite. Die Anwendung soll im internen (Heim-) Netzwerk zu Verfügung gestellt werden und deswegen erfordert sie eine für internen Datenverkehr konfigurierte Netzwerkschnittstelle.
Nach der Installation wird eine Webseite unter https://<Ihre-Freedombox>/_minidlna verfügbar. Es enthält Informationen darüber, wieviele Dateien der Server erkennt, wieviele Verbindungen vorhanden sind, usw. Dies ist sehr nützlich, wenn externe Festplatten, zum überprüfen ob die neuen Mediendateien richtig erkannt werden, angeschloßen werden. Wenn dies nicht klappt, das Problem wird durch deaktivieren und wieder-aktivieren des Servers behoben.
3. MiniDLNA-Verwendung für Medienabspiel auf Ihren Geräten
Jedes DLNA-kompatible Gerät oder Mediaplayer sollte fähig sein, MiniDLNA-Medien auf FreedomBox automatisch zu erkennen, zu durchsuchen und abzuspielen. Folgende Geräte und Mediaplayer wurden getestet:
GNOME Videos: Videos ist der Standard-Mediaplayer in der beliebten GNU/Linux-Desktopumgebung GNOME. Öffnen Sie Videos und schalten Sie zu "Kanäle" ab. Sie sollten einen Kanal namens "freedombox: minidlna" sehen. Sie können Medien darin durchsuchen und abspielen.
VLC media player: VLC ist ein sehr beliebter Mediaplayer für GNU/Linux, Android, Windows und MacOS. Öffnen Sie VLC und klicken Sie auf "Ansicht -> Wiedergabeliste". Wählen Sie in der angezeigten Seitenleiste der Wiedergabeliste "Universal Plug'n'Play". Sie sollten ein Element namens "freedombox: minidlna" sehen. Sie sollten Medien darin durchsuchen und abspielen können.
Kodi: Kodi ist eine beliebte Media Center-Software mit einer für Fernseher entworfenen Benutzeroberfläche. Öffnen Sie Kodi, gehen Sie zu 'System -> Diensteinstellungen -> UPnP / DLNA' und 'UPnP-Unterstützung aktivieren'. Besuchen Sie dann 'Home -> Videos -> Dateien -> Videos hinzufügen ... -> Durchsuchen -> UPnP-Geräte'. Sie sollten "freedombox: minidlna" sehen. Wählen Sie es aus und wählen Sie "OK". Wählen Sie dann im Dialogfeld "Videoquelle hinzufügen" die Option "OK". Von nun an sollte "freedombox: minidlna" im Abteilung "Videos -> Dateien" angezeigt werden. Sie sollten Medien darin durchsuchen und abspielen könen. Weitere Informationen finden Sie in der Kodi Dokumentation.
Roku: You should be able to browse and play media from it.
Roku ist einen Fernseher-anschließbar Gerät, um Internet-Streaming-Dienste abzuspielen. Viele Fernseher haben auch Roku eingebaut. Suchen Sie in der Roku-Oberfläche einen Kanal namens "Roku Media Player" und öffnen Sie ihn. Sie sollten einen Element namens "freedombox: minidlna" sehen. Sie sollten Medien darin durchsuchen und abzuspielen könen.
Rhythmbox: Rhythmbox ist der Standard-Audioplayer in der beliebten GNU/Linux-Desktopumgebung GNOME. Öffnen Sie Rhythmbox und stellen Sie fest, daß der Seitenbereich geöffnet ist, indem Sie auf "Anwendungsmenü -> Ansicht -> Seitenbereich" klicken. Im Seitenbereich sollte "freedombox: minidlna" unter "Shared" angezeigt werden. Sie sollten Audiodateien darin durchsuchen und abspielen können. Videodateien werden nicht angezeigt.
4. Unterstützte Medienformate
MiniDLNA unterstützt eine Auswahl von Video- und Audiodateiformaten.
Video: Dateien, die in .avi, .mp4, .mkv, .mpg, .mpeg, .wmv, .m4v, .flv, .mov, .3gp usw. enden.
Audio: Dateien, die in .mp3, .ogg, .flac, .wav, .pcm, .wma, .fla, .aac usw. enden.
Bild: Dateien, die in .jpg, .jpeg enden.
Wiedergabeliste: Dateien, die mit .m3u, .pls enden.
Bildunterschriften: Dateien, die in .srt, .smi enden
Insbesondere werden die folgenden Dateiendungen nicht unterstützt. Dateiumbenennungen in eine bekannte Endung scheint in meisten Fällen zu funktionieren.
Video: Dateien, die in .webm enden.
Zusätzlich zum MiniDLNA-Dateiformats muß Ihr Mediaplayer oder Gerät auch die Audio- bzw. Video-Codecs mit denen das Medium codiert wurde, unterstützen. MiniDLNA kann nicht, Dateien in einen vom Player verstandenen Codec übersetzen. Wenn Sie Probleme mit der Medienwiedergabe haben, suchen Sie mit dem VLC-Player nach den in den Medien verwendeten Codecs und überprüfen Sie in der Dokumentation Ihres Geräts oder Mediaplayers, ob die Codecs unterstützt werden.
5. Dateisysteme für externe Laufwerke
Bei Verwendung eines externen Laufwerks, das auch von einem Windows-System verwendet wird, das bevorzugtes Dateisystem sollte NTFS sein. NTFS behält die Linux-Dateiberechtigungen und UTF8-Codierung der Dateinamen. Dies ist nützlich, wenn Dateinamen in Ihre Sprache vorhanden sind.
6. Externe Links
Orginalprojekt: http://minidlna.sourceforge.net
Über DLNA: https://en.wikipedia.org/wiki/Digital_Living_Network_Alliance
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