Contents
- Lebensdauer des Flash-Speichers erhöhen
- Textmodus
- Desktopumgebung
- Zugriff auf das Asus Restore Image
- Ein komplettes Disk-Abbild erstellen
- Unverwendete locales entfernen
- Veraltete heruntergeladene Paketdateien aufräumen
- Lüftergeschwindigkeit via Software steuern
- Bootvorgang beschleunigen
- Internen Bildschirm bei Verwendung des VGA-Ausgangs abschalten
- X11 beschleunigen
- Fix für iPod File Zugriff
- "Hand kompiliertes" Linux
- Optische Anzeige des Kamera-, Wlan- und Kartenleserstatus in der Statuszeile
- Beschleunigen des Iceweasel/Firefox 3
Übersetzungen: Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch
Lebensdauer des Flash-Speichers erhöhen
Es ist eine allgemein anerkannte Ansicht, dass SSD-Geräte nur begrenzt häufig beschrieben werden können. Während dies zu Bedenken bei früheren Geräte-Generationen geführt hatte, weil die Grenze sehr niedrig war, wurde bei modernen SSDs (wie die im Eee) das Schreiblimit derart ausreichend erhöht, dass sie über Jahre erhalten bleiben und jegliche Festplatte überleben. Bevor Sie Herkuleskräfte darauf verwenden, die Lebensdauer des Flashspeicher Ihres Eee zu erweitern, berücksichtigen Sie bitte diesen Artikel: http://wiki.eeeuser.com/ssd_write_limit. Nichtsdestotrotz sind viele Tipps leicht umzusetzen und zu guter Letzt ungefährlich oder haben andere Vorteile (wie geringere Ein- und Ausgabezeiten, was Ihr System reaktionsschneller macht). Hier sind also einige:
- Öffnen Sie /etc/sysctl.conf und ändern Sie vm.dirty_writeback_centisecs = 1500. Dies verlängert die Lebensdauer Ihrer SSD indem alle 15 anstatt alle 5 Sekunden auf die Disk geschrieben wird.
Möglicherweise können viele der nützlichen Tipps von Linksys on NSLU2 für den EeePC übertragen werden.
Binden Sie ein tmpfs über /tmp ein um seine Inhalte nie auf die SSD zu schreiben: echo "tmpfs /tmp tmpfs defaults 0 0" >>/etc/fstab. Sie können dies möglicherweise für andere Verzeichnisse wir /var/tmp, /var/lock, etc. wiederholen.
Binden Sie Ihre Disk-basierten Dateisystem .mit der 'relatime' Option ein.
Warnung: realtime funktioniert scheinbar unter Lenny (und damit auch dem Installer) noch nicht. Bitte die Funktionalität in Sid bestätigen.
?[FelixCStegerman] relatime scheint in sid mit Kernel 2.6.25 zu funktionieren.
Line 16: Line 17:
Textmodus
Befolgen Sie die Instruktionen die auf dieser Seite aufgeführt sind. Ich habe einige Hinweise unten angehängt. Im Idealfall sollte das eeepc-Archiv diese Modifikationen für grub2 enthalten und eventuell ein grub2-eeepc-Paket, damit die unten stehenden Modifikationen nicht durch jeden Aufruf von grub-install gelöscht werden.
Evtl. nicht notwendig, aber ich habe zuerst auf grub-pc aktualisiert.
- Downloaden Sie den grub-1.96-Quelltext und den auf dieser Seite verlinkten 915resolution-Patch.
- Fügen Sie den 915resolution-Patch dem grub-Quelltext hinzu.
- Bauen und installieren Sie grub.
Führen Sie 915resolution -l aus:
eee01:~# 915resolution -l | grep 800x480 Mode 3c : 800x480, 8 bits/pixel Mode 4d : 800x480, 16 bits/pixel Mode 5c : 800x480, 32 bits/pixel
Fügen Sie die folgenden Zeilen der /boot/grub/grub.cfg hinzu. Ich habe sie ans Ende der Sektion 00_header gestellt:
insmod 915resolution 915resolution 3c 800 480 #915resolution 4d 800 480 #915resolution 5c 800 480
Um Ihre VGA-Nummer heraus zu finden, fügen Sie dem Modus 0x200 hinzu, z. B. für den 8-bit-Modus: 0x200 + 0x3c = 0x23c = 57210
Fügen Sie vga=572 in die Kernelzeile der Datei /boot/grub/grub.cfg ein.
### BEGIN /etc/grub.d/10_linux ### menuentry "Debian GNU/Linux, linux 2.6.24-1-686" { linux (hd0,1)/vmlinuz-2.6.24-1-686 root=/dev/sda3 ro vga=572 initrd (hd0,1)/initrd.img-2.6.24-1-686 } menuentry "Debian GNU/Linux, linux 2.6.24-1-686 (single-user mode)" { linux (hd0,1)/vmlinuz-2.6.24-1-686 root=/dev/sda3 ro vga=572 single initrd (hd0,1)/initrd.img-2.6.24-1-686 } ### END /etc/grub.d/10_linux ###
Desktopumgebung
Falls Sie einen Gnome-Desktop auf Ihrem Eee verwenden, sind hier einige Wege die begrenzte Bildschirmhöhe besser zu nutzen:
- Aktivieren Sie die Funktion "Auto-Verbergen" in den Gnome Panels oben und unten auf Ihrem Desktop, damit diese verschwinden, solange Sie nicht Ihre Maus darüber bewegen. Um dies zu tun, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Panels, wählen dann Eigenschaften und gehen zum Reiter "Allgemein". Leider stimmt Gnomes Vorstellung von "versteckt" nicht mit Ihrer (oder der eines Wörterbuches) überein; es bleibt immer eine Leiste mit einigen Pixeln Höhe sichtbar. Sie können diese auf 1 Pixel (aber nicht auf 0) reduzieren, indem Sie mit Hilfe des gconf-editors die Werte für /apps/panel/toplevels/panel0/auto_hide_size bearbeiten (Dies muss für panel0, panel1,... wiederholt werden).
- In vielen Anwendungen, wie gnome-terminal und Firefox (Iceweasel), können sie mit der Taste F11 einen Vollbildmodus ein- und ausschalten, der mehr Platz bietet, als einfaches Maximieren eines Fensters.
In metacity können Sie die Taste F11 so definieren, dass sie einen Vollbildmodus für alle Anwendungen bereitstellt, indem Sie unter System > Einstellungen > Tastenkombinationen auswählen. Suchen Sie in der Sektion "Fenstermanagement" den Eintrag "Vollbildmodus ein-/ausschalten" (das standardmäßig deaktiviert ist), und drücken Sie F11 um es festzulegen.
- Sie können die Arbeitsflächen mit Strg+Alt+Pfeil nach links und Strg+Alt+Pfeil nach rechts wechseln, ohne den Vollbildmodus zu verlassen.
- Sie können Ihre Anwendungen unter Xfce, KDE und Gnome bewegen, indem Sie Alt+Linke Maustaste drücken (drücken Sie Alt vor der linken Maustaste) und Ihre Maus bewegen. Dies ist sehr nützlich für Anwendungen, die größer sind als der Bildschirm, wie Gnome Evolution (Mail).
- Mit Alt+F7 wechseln Sie in den Modus "Bildschirm bewegen" und können dann Fenster mit den Pfeiltasten bewegen.
Firefox:
- Verwenden Sie die Taste F11 um den Vollbildmodus ein- bzw. auszuschalten, wodurch mehr Platz erreicht wird, als durch simples Maximieren des Fensters.
Installieren Sie die CompactMenu2-Erweiterung um einige, vom Menü belegte Pixel, zu bekommen und um noch mehr zu erreichen, ein minimalistisches Design (wie Littlefox).
Using vimperator extension improves a lot the space to display pages provided that you are familar with Vim editor.
Sie können die Verwendung von Tabs umgehen indem Sie Alt+Tab verwenden um von einem Fenster ins Nächste zu wechseln. Verwenden Sie die Erweiterung KeyConfig um Strg+T mit "Neues Fenster" zu belegen.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Kleine Symbole" in der Funktion "Symbolleiste anpassen".
Opera:
- Verwenden Sie F11 um in den Vollbildmodus zu gelangen (es handelt sich dabei um den Präsentationsmodus, Sie werden - anders als im Firefox - keinerlei Leisten zur Verfügung haben).
- Verwenden Sie die Funktion "Auf Größe anpassen" für große Seiten.
KDE/Kwin:
Jedes Fenster kann mit einem Rechtsklick auf den Fensterrahmen bildschirmfüllend gemacht werden. Sie können auf Tastenkombinationen verwenden um ein Fenster bildschirmfüllend zu machen, indem Sie im Kontrollzentrum > “Regional & Accessibility” > “Tastenkürzel” > “Fenster bildschirmfüllend” oder “Verstecke Fensterrahmen” festlegen.
- Positionieren Sie die Leisten links oder rechts anstell von oben/unten, da Sie in der Breite mehr Platz haben als in der Höhe. Wählen Sie außerdem "Winzig" als Leistengröße und werfen Sie einen Blick in die Funktionalität "automatisch/manuell verbergen".
(Bitte Übersetzungen für KDE mit richtiger Benamung anpassen!!)
- Verwenden Sie:
<keybind key="F11"> <action name="ToggleFullscreen"/> </keybind>
- in der Datei ~/.config/openbox/rc.xml um die Anwendung in einen echten Vollbildmodus (ohne Leisten etc.) via F11 zu bekommen.
Siehe auch http://icculus.org/openbox/index.php/Help:Upgrading_to_3.4#Desktop_cycling_dialog um den Dialog bei Arbeitsflächenwechseln loszuwerden.
Zugriff auf das Asus Restore Image
Hier finden Sie einen Weg, wie Sie auf die Dateien zugreifen können die auf dem ursprünglichen Xandros-System waren, bevor Sie Debian auf Ihrem EeePC installiert haben. Sie benötigen die Asus Support DVD, die mit dem Gerät ausgeliefert wurde, einen Linux-Rechner mit einem DVD-Laufwerk und ca. 2,5GB freien Festplattenspeicher (somit möchten Sie das wahrscheinlich nicht auf Ihrem Eee machen).
Legen Sie die Support-DVD ein und entpacken Sie das Disk-Abbild des Xandros-Systems:
sudo mount /dev/dvd /media/dvd zcat /media/dvd/P701L.gz > ~/restore.img sudo eject /media/dvd
Nun können Sie das Xandros-Abbild auf Ihrem Desktop, wann immer Sie möchten, wie folgt einbinden:
sudo mount -t ext2 ~/restore.img /mnt/img -o ro,loop,offset=32256
(Die Abweichung von 63*512 = 32256 übergeht die Partitionstabelle des Disk-Abbildes.) Das originale Dateisystem ist jetzt mit Leserechten unter /mnt/img/ eingebunden. Wenn Sie fertig sind, darauf zuzugreifen, vergessen Sie nicht es wieder auszuhängen:
sudo umount /mnt/img
Ein komplettes Disk-Abbild erstellen
Der Debian Installer aus ?DebianEeePCGerman/HowTo/Install kann dazu verwendet werden, ein Disk-Abbild zu erstellen und dieses via Netzwerk zu versenden. Dieser Trick kann manchmal eine Möglichkeit bieten, den (nahezu) originalen Asus EeePC wiederherzustellen, bevor man man mit neuen Debian Installationen spielt, da in einigen Ländern das Asus Restore Image nicht mit dem Laptop ausgeliefert wird.
Backup
Diese Methode verwendet dd und nc, die vom Debian Installer bereitgestellt werden, und einen anderen Rechner in Ihrem lokalen Netzwerk:
- Booten Sie zuerst den Debian Installer auf Ihrem USB-Speicher.
- Stellen Sie danach sicher, dass das Netzwerk aktiv und konfiguriert ist. Das Selbe gilt für die Disk (partitionieren Sie diese nicht).
- Öffnen Sie eine Konsole (Alt+F2 oder aus dem Debian Installer Menü).
- Auf dem Backup-Rechner:
- finden Sie seine IP-Adresse heraus (ifconfig)
- starten Sie eine nc-Sitzung die auf auf Port 9000 lauscht:
nc -l -p 9000 | gzip -1 -c > ./eeepc.img.gz
- Mit installiertem netcat-openbsd liest sich diese Zeile folgendermaßen:
nc -l 9000 | gzip -1 -c > ./eeepc.img.gz
- Auf der EeePC-Shell:
dd if=/dev/sda | nc -w 5 computer_ip_adress 9000
- Warten Sie einige Minuten (ungefähr 35)... und Sie bekommen eine eeepc.img.gz-Datei mit etwa 900Mb.
Einige Dateien aus dem Image extrahieren
Das komprimierte Image enthält die gesamte Disk samt dem Bootsektor und der Partititionstabelle. Ein solches Image kann nicht einfach direkt gemountet werden. Zuerst muss es entkomprimiert werden. Dann muss mit fdisk der Offset der Partitionen bestimmt werden, damit es als ein loopback device mit diesem Offset gemountet werden kann.
FixMe: Das Folgende beruht auf der Annahme, dass der Benutzer während der Installation das System nicht neu partitioniert hat. Dies ist aber nicht der empfohlene Weg Debian zu installieren, weil es Platz verschwendet indem es die Xandros Wiederherstellungspartition belässt. Wiederhole das Backup unter Benutzung einer Alles-in-einer-Partition Debian Installation und zeige die entsprechende fdisk Ausgaben. (Damit wird auch die Bemerkung am Schluss über Extraktion aus der zweiten Partition überflüssig).
- Entpacken Sie das komprimierte Disk-Image:
gunzip eeepc.img.gz => got & 4Gb eeepc.img
- Richten Sie als root (oder mit sudo) ein loopback-Gerät ein:
losetup -f eeepc.img
- Anzeige der Partitionen:
fdisk -ul /dev/loop0
Disk /dev/loop0: 4001 Mo, 4001292288 bytes 255 heads, 63 sectors/track, 486 cylinders, total 7815024 sectors Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes Disk identifier: 0x3c173c16 Device Boot Start End Blocks Id System /dev/loop0p1 63 4819499 2409718+ 83 Linux /dev/loop0p2 4819500 7775459 1477980 83 Linux /dev/loop0p3 7775460 7791524 8032+ c W95 FAT32 (LBA) /dev/loop0p4 7791525 7807589 8032+ ef EFI (FAT-12/16/32)
1 Sektor = 512 bytes, Sie wollen Partition 1 einbinden, welche bei Sektor 63 beginnt => 63 Sektoren * 512 bytes = 32,256 bytes
- Partition 1 beginnt also bei 32256 bytes.
- Verwenden Sie die selben Befehle, wie in den letzten Tipps:
sudo mount eeepc.img /mnt/img -o ro,loop,offset=32256
- Für Partition 2 verwenden Sie eine 4819500*512 = 2467584000 bytes-Abweichung:
sudo mount eeepc.img /mnt/img -o ro,loop,offset=2467584000
Hinweis: Die erste Partition ist die Wiederherstellungs-Partition und ist als ext2-Dateisystem formatiert, die zweite Partition ist Ihre "aktive" Partition und hat ein ext3-Dateisystem. Falls Sie als Ihre Dateien finden möchten, versuchen Sie diese in der zweiten Partition zu suchen...
Wiederherstellung
Hier die Vorgehensweise zur Wiederherstellung mit dem Debian Installer:
- Starten Sie auf dem Asus EeePC den Debian installer, konfigurieren das Netzwerk (finden Sie die IP-Adresse heraus) und erkennen Sie die Disks. Danach starten Sie eine Konsole.
- Führen Sie den Befehl zur Wiederherstellung aus:
nc -l -p 9000 | dd of=/dev/sda
- Danach geben Sie auf dem Rechner mit der Abbild-Datei folgendes ein:
zcat ./eeepc.img.gz | nc <eeepc_ip_adress> 9000
- Warten Sie einige Minuten...
- Starten Sie Ihren Computer erneut!
Unverwendete locales entfernen
Dies kann einige Megabytes sparen. Installieren Sie das Paket localepurge und wählen Sie die locales aus, die Sie verwenden. Danach führen Sie localepurge als root aus. localepurge wird auch automatisch nach jedem apt-Durchlauf starten und unbenutzte Lokalisierungsdaten aufräumen.
Veraltete heruntergeladene Paketdateien aufräumen
Bei der Paketinstallation werden die Paketfiles zuerst lokal gespeichert und dann installiert. Danach werden die Paketfiles nicht mehr benötigt. Sie können mit den Mitteln des verwendeten Paketmanagers gelöscht werden. Benutze den menueintrag in Aptitude oder Synaptic oder gebe einen der folgenden befehle auf der Kommandozeile ein:
sudo aptitude clean
sudo apt-get clean
Lüftergeschwindigkeit via Software steuern
Die Kontrolle von EeePCs Hardware-Lüfter höchst energieuneffizient. Der Lüfter wird bei Bedarf eingeschaltet und normalerweise nicht mehr ausgeschaltet (sogar wenn die Temperatur wieder einen normalen Wert erreicht).
Es gibt ein sehr experimentelles Werkzeug, das die Temperatur überwacht und die Lüftergeschwindigkeit entsprechend anpasst.
Es wurde von ?RaimoRadczewski in Perl geschrieben und eeepc-fancontrol genannt. Sie können es unter http://code.google.com/p/eeepc-fancontrol/ beziehen.
Zusätzlich müssen Sie das eee.ko-Modul installieren (http://code.google.com/p/eeepc-linux/).
Sie können die Werte des daemons mithilfe Ihres Lieblings-Texteditors anpassen.
""Achtung"" Es gibt dafür keinerlei Garantie. Es funktioniert zwar recht gut, aber bedenken Sie, dass der daemon bei WIRKLICH starker Systemlast nicht ausgeführt werden könnte.
Bootvorgang beschleunigen
- Installieren Sie dash und lassen Sie /bin/sh mit 'dpkg-reconfigure dash' auf dash zeigen.
- Entfernen Sie nfs-common, weil es den portmap-daemon startet. (als root: "apt-get remove nfs-common")
Umgehen Sie die Wartezeit von hwclock durch setzen der Variable HWCLOCKPARS auf "--directisa" in /etc/init.d/hwclock*.sh.
- Das Deaktivieren von eth0 und ath0 in /etc/network/interfaces kann bis zu 4 Sekunden einsparen.
DebianEeePC/Boot ist ein gründlicherer Ansatz den Bootvorgang zu beschleunigen, vorausgesetzt Sie sind bereit dies ohne die zuverlässigen Standard-Debian-Pakete wie cron, sysklogd, etc. zu tun.
Internen Bildschirm bei Verwendung des VGA-Ausgangs abschalten
- Öffnen Sie "/etc/acpi/actions/vga-toggle.sh" in Ihrem bevorzugten Editor.
In der case-Anweisung in Zeile 26:
- fügen Sie "xrandr --output LVDS --auto" nach der Ersten "xrandr --output VGA --off" ein, Zeile 29.
- fügen Sie "xrandr --output LVDS --off" nach der Zweiten "xrandr --output VGA --off" ein, Zeile 33
X11 beschleunigen
Die 2D-Beschleunigung des EeePC scheint besser mit XAA anstelle des neuen EXA zu funktionieren. Sie können die alte Beschleunigung manuell wählen, indem Sie Option "AccelMethod" "XAA" in die Device-Sektion Ihrer Grafikkarte in xorg.conf einfügen. Einige 2D-Operationen (gemessen mit 'x11perf -all') werden um ein vielfaches schnelle sein, als mit EXA. Behalten Sie aber im Hinterkopf, dass diese Verbesserungen nur theoretischer Natur sind und noch nicht in echter Verwendung bestätigt wurden. Während einige Operationen nur geringere Beschleunigung mit Faktoren zwischen 1.0 und 1.5 haben, gibt es andere, die mit XAA sogar 20fach schneller sind. Obwohl einige Operationen langsamer sind, beläuft sich der Unterschied hierbei nur auf ein paar Prozent.
Ergbnisse von x11perf: EXA, XAA, x11perfcomp result
Fix für iPod File Zugriff
Der Zugriff auf iPod Files mit irgendeinem Musikmanager (Rhythmbox,Amarok....) der die iPod Musikdatabase benutzt schlägt fehl. Es wir eine Fehlermeldung geben, die behauptet die Datei existiere nicht, obwohl sie auf dem iPod vorhanden ist, aber mit veränderter Gross/Kleinschreibung. Die Kernelversion vom 31.7.08 benutzt eine Voreinstellung für das vfat Dateisystem (wie vom iPod benutzt) das alle kurzen Dateinamen klein schreibt. Die iPod Dateien und die iPod DB sehen die Dateinamen aber mit Grossbuchstaben, darum der Fehler.
Um dies zu vermeiden, muss die Voreinstellung shortname=lower in shortname=mixed geändert werden. Auf dem Gnome Desktop kann dazu der gconf-editor benutzt werden. Ändere /apps/system/storage/default_options/vfat. Dort erscheint die shortname mount Option.
Nach dem Ändern nach "mixed" wird der iPod mit dem Musikmanager funktionieren.
"Hand kompiliertes" Linux
Die beigelegte Datei einthält die benätigten Konfigurationen um den Linuxkernel von Hand zu kompilieren. Benutze es mit folgendem Aufruf "make allnoconfig" wie er in der Linux-Doku beschrieben wird. all.config
Offene Punkte und Fragen
- Der Ton hat nicht von Anfang an funktioniert.
Gewählte Optionen: n = MMC/SD card support (MMC)
- Das MMC/SD Laufwerk des Eee PC funtkioniert via USB, deshalb wurde der MMC/SD-Karten Support eingestellt.
- Wenn Du ein anderes Dateisystem als Ext3 als Dein zentrales Dateisystem benutzt, musst Du die entsprechenden Pakete nachkompilieren.
- "Init Random Access Memory Disk" (InitRD) wird nicht unterstützt. Wenn Du kein ext3 benutzen willst, muss entsprechende Module hinein kompilieren.
- Die nötigsten Dinge (die man zwischen Ein- und Ausschalten so braucht) sind hinein kompiliert - jedoch keine Module.
- Auch wenn das Atheros5K Wlan Modul und PCI-Hotplug bereits vorhanden sind, funktionieren sie leider nicht.
Optische Anzeige des Kamera-, Wlan- und Kartenleserstatus in der Statuszeile
Dies ist ein einfacher Weg um eine optische Rückmeldung über den Status der Kamera, des Wlans- und des Kartenlesers des Eee PC zu bekommen. Ich benutze zenity um drei Status-Icons die ihre Farbe ändern und einen Tooltip jedesmal wenn man auf eines der Icons klickt, anzuzeigen. Mit Hilfe von gksu, einem Skript, das sich Passwörter für Rootrechte merken kann, machen wir folgendens:
echo "1" > /sys/devices/platform/eeepc/wlan
Du Dir kannst aber auch folgendes Archiv kopieren - vergiss nicht die Pfade anzupassen:
Bitte beache, dass wenn Du den Status über die Hotkeys änderst, kein Update der Icons durchgeführt wird.
Das Skript wurde auf Debian Lenny mit dem 2.6.26-Kernel und Fluxbox getestet. Da es extrem einfach ist, kann es leicht auf jedes andere System portiert werden.
Dank an <SynrG> für Tip bezüglich zenity!
Beschleunigen des Iceweasel/Firefox 3
Auf den EEE Modellen mit zwei SSDs wirst Du wahrscheinlcih die /home auf der zweiten, größeren aber deutlich langsameren Platte haben. In Kombination mit Iceweasel/Firefox 3 wirst Du wohl nur sehr langsam im Web surfen können.
Während des Surfens speichert Firefox 3 eine Menge interner Zustandsinformationen, was dazu führt, dass häufig auf die Platte geschrieben werden muss und dies durch die langsame Platte noch weiter verzögert wird. Am einfachsten verschiebst Du Dein .mozilla - Verzeichnis auf die schnellere Platte, wie es hier beschrieben wird:
or
Dies hat wirklich einiges an Geschwindikeit gebracht auf meinem EEE 901.
Eine noch höhere Geschwindigkeit erreichst Du, wenn Du den Browsercache und die Browserhistory in den RAM verlegst oder komplett abschaltest.